27. 10. 2014 | Mit rund 200 gut besuchten und grösstenteils ausverkauften Leseveranstaltungen und zahlreichen literarischen Glanzlichtern ist am Sonntag «Zürich liest» zu Ende gegangen. Höhepunkte des Buch- und Literaturfestivals waren die Auftritte bekannter Autorinnen und Autoren wie Paul Auster, Getrud Leutenegger, Martin Suter, Andrej Kurkow, Sasa Stanisic, Matthias Zschokke, Dorothee Elmiger und Paul Maar.

Aber nicht nur diese klingenden Namen trugen zum Erfolg von «Zürich liest» bei. Neue Formate vermochten die Leserinnen und Leser zu begeistern. So startete «Zürich liest» bereits am Mittwochabend mit sechs komplett ausgebuchten Wohnzimmerlesungen. Gut besucht waren auch die Early-Bird-Lesungen im Cabaret Voltaire; hier wurde bereits um 7 Uhr in der Früh gelesen und erzählt. Und beim Literarischen Speed-Dating hat die eine oder andere Leserin vielleicht sogar ihren neuen Lieblingsautor entdeckt. Bei den Dichter-Duetten wurden die Zuhörerinnen Zeugen von spannenden und persönlichen Gesprächen zwischen Getrud Leutenegger und Thomas Hürlimann oder Lukas Bärfuss und Durs Grünbein.

Beim Brennpunkt Ukraine gewährten die Autoren Tanja Maljartschuk, Andrej Kurkow und Jurij Wynnychuk den Leserinnen und Lesern einen eindrücklichen Einblick in die Realität ihrer Heimat Ukraine und lösten dabei Emotionen und Betroffenheit aus.

Das Buch- und Literaturfestival ging dieses Jahr bereits zum vierten Mal über die Bühnen und durch die Buchhandlungen des ganzen Kantons Zürich. Veranstaltet wird «Zürich liest» vom Zürcher Buchhändler- und Verlegerverein ZBVV, in Zusammenarbeit mit Literaturhaus Zürich, Casinotheater Winterthur, Theater Neumarkt und weiteren Partnern. Mitgetragen wird «Zürich liest» von Stadt und Kanton Zürich, Stadt Winterthur, von der Zürcher Kantonalbank sowie von Stiftungen und weiteren privaten Partnern.

«Nach dem Festival ist vor dem Festival», meint Festivalleiterin Tamaris Mayer, «neben der Suche nach tollen Autorinnen und Autoren fürs nächste Programm stehen wir vor der Herausforderung einen neuen Hauptsponsor zu finden. Mit dem Erfolg des diesjährigen Festivals hoffen wir, auch diesbezüglich ein Zeichen gesetzt zu haben.»